Cover-Up Tattoos – die zweite Chance für deine Hautkunst

Nicht jedes Tattoo bleibt für immer ein Meisterwerk. Geschmäcker ändern sich, Lebensumstände verändern sich – oder vielleicht hat der erste Artist einfach nicht sauber gearbeitet. Genau hier kommt das Cover-Up ins Spiel: eine Möglichkeit, ungeliebte, veraltete oder fehlerhafte Tattoos professionell zu überdecken und neu zu gestalten.

Cover-Ups sind echte Kunstwerke, die nicht nur Farbe, sondern auch Hoffnung und neue Geschichten auf die Haut bringen.


Was ist ein Cover-Up Tattoo überhaupt?

Bei einem Cover-Up wird ein bestehendes Tattoo durch ein neues Motiv überdeckt oder überarbeitet. Ziel ist es, die alten Linien und Farben so geschickt zu integrieren, dass am Ende nur noch das neue Design sichtbar ist – ohne störende Reste des alten Motivs. Dabei spielt die Erfahrung des Artists eine riesige Rolle: Farben, Formen und Schattierungen müssen perfekt zusammenspielen, damit der alte Entwurf komplett verschwindet.


Wann macht ein Cover-Up Sinn?

✅ Dein Tattoo ist verblasst oder unsauber gestochen

✅ Das Motiv passt nicht mehr zu deinem Leben

✅ Namen oder Symbole sind nicht mehr aktuell

✅ Farbverläufe haben sich unschön verändert

✅ Du willst schlechte Erinnerungen symbolisch hinter dir lassen

In all diesen Fällen ist ein Cover-Up eine ideale Lösung.


Was muss ich beachten?

Ein Cover-Up ist meist aufwendiger als ein komplett neues Tattoo. Die Haut ist bereits vernarbt oder pigmentiert, daher muss das neue Design strategisch aufgebaut werden. Deshalb gilt:

👉 Realistische Erwartungen: Ein altes Tattoo komplett „unsichtbar“ zu machen, ist nicht immer möglich, vor allem bei großen oder sehr dunklen Motiven.

👉 Größe und Farbe: Das neue Motiv wird in der Regel größer und dunkler, um die alte Struktur zu überdecken.

👉 Beratung: Lass dich ehrlich beraten und bringe ausreichend Geduld mit.


Wie läuft ein Cover-Up ab?

  1. Analyse: Dein Artist schaut sich das bestehende Tattoo genau an.
  2. Ideenfindung: Gemeinsam entwickelt ihr ein Motiv, das die alten Linien und Farben geschickt einbindet.
  3. Design: Das neue Motiv wird maßgeschneidert auf deine alte Tätowierung angepasst.
  4. Stechen: Häufig sind mehrere Sitzungen nötig, um optimale Deckkraft und Haltbarkeit zu erreichen.
  5. Aftercare: Die Pflege nach dem Stechen ist besonders wichtig, da die Haut durch das Zweittattoo stark beansprucht wird.

Kann man jedes Tattoo covern?

Ehrlich gesagt: Nein. Manche Motive sind so dunkel, vernarbt oder großflächig, dass selbst die beste Artistin oder der beste Artist keine Chance hat. In solchen Fällen ist gegebenenfalls ein Lasern vorab nötig, um das alte Tattoo aufzuhellen. Erst danach kann ein Cover-Up umgesetzt werden.


Cover-Up auf Festivals?

Grundsätzlich lassen sich kleine Cover-Ups auch mobil oder auf einem Festival umsetzen – aber bei großen oder komplizierten Motiven ist der Studiotermin besser geeignet, da hier Zeit, Material und Ruhe einfach mehr gegeben sind.


Fazit

Cover-Ups sind mehr als nur „drüber tätowieren“ – sie sind echte Kunstwerke, die Fingerspitzengefühl, Technik und Erfahrung verlangen. Wenn du deinem alten Tattoo ein zweites Leben schenken willst, ist ein professionelles Cover-Up die beste Wahl.

Wir von COSMOS4YOU beraten dich gerne zu allen Möglichkeiten und finden gemeinsam eine Lösung, damit du dich wieder wohlfühlst mit deinem Hautbild. 🤘